An 1.538 Menschen in Zwangsarbeit erinnert
Leer (red). An Männer und Frauen – manche von ihnen fast noch Kinder –, die als Zwangsarbeiter ihre Freiheit, ihre Würde und in vielen Fällen ihr Leben verloren, wurde diesmal im ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Michael in Leer erinnert. Dazu hatte am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus wieder die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Leer (ACKL) eingeladen.
„Vergessenen eine Stimme geben – Zwangsarbeit unter der NS-Gewaltherrschaft“ war der Abend am Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau überschrieben. Michael Fischer begrüßte im Namen der ACK die Zuhörer, die den Corona-Regeln entsprechend in die Kirche gekommen waren und jene, die vom Bildschirm aus teilnahmen. Gemeinsam mit Fischer bildeten Silke Janssen, Christine Kimmich und Wolfgang Kellner die Vorbereitungsgruppe, die den Gottesdienst gestaltete. Musikalische Akzente setzten Julia Wolbers (Querflöte) und Albert Kretzmer (Orgel).
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